Skip to content

Vorstellung eines Prototyps für die Datenbank zur Bestückung von E-Assessments und E-Prüfungen

Die Lernplattform Moodle hat bei europäischen Schulen und Hochschulen die größte Verbreitung. Dank der hervorragenden Arbeit der Open University gibt es sehr ausgefeilte Fragetypen. Damit lassen sich E-Klausuren weitestgehend automatisch auswerten. Unterentwickelt ist jedoch die Möglichkeit, Fragen aus übergeordneten Datenbanken oder aus der internen Question Bank herauszusuchen und für neue Tests zusammenzustellen.
Konrad Rennert setzt seit der Einführung von Computerführerscheinen solche automatischen Testverfahren ein. Vor vier Jahren hat für den eigenen Bedarf die Fragen seiner Question Bank in eine Datentabelle ausgelagert und dort die Prüfungsfragen für den XML-Import in das Lernmanagement System Moodle vorbereitet. Der im Video vorgestellte Prototyp basiert auf Excel-Tabellen, weil er bei seinen Trainerkollegen kein Datenbankwissen voraussetzt.
Wenn man sich auf Standards zur Dokumentation der Fragen und ihrer Herkunft einigt, können mit der geleisteten Vorarbeit damit Datenbanken aufgebaut werden, die global genutzt werden. Im Prinzip besteht ein Datensatz zur Bildung von Fragen aus 3 Teilen. Der 1. Teil enthält die Quellenangaben: Wer hat die Frage wann in die Datenbank eingestellt. Dazu könnte man sich auf eine ISQN einigen, wie sie bei Büchern als ISBN vorkommt. Der 2. Teil enthält die eigentliche Frage und die Antwortmöglichkeiten in Form von Lückentexten, Multiple Choice, Zuordnungen usw. Der 3. Teil besteht aus den XML-Schemata zum Importieren in die unterschiedlichen LMS wie Moodle, Ilias etc.
Das Video zeigt diese drei Bestandteile an einem Prototyp, der durch eine Excel-Tabelle dargestellt ist. Zum Video gehört eine Download-Möglichkeit für die App mit den präsentierten Fallbeispielen. Damit kann jeder mit hinreichen Moodle- und Excel-Wissen das Beispiel auf eigene Fragenbestände übertragen.
Für die Fachleute an Schulen, Hochschulen und Unternehmen, die Interesse an der Weiterentwicklung haben könnten, gibt es Live-Präsentationen per Videokonferenz. Termine werden kurzfristig vereinbart.