“Change the model, change the world” – Eine Playlist mit 4 Videos beschreibt den Sinn und Zweck einer geschäftlichen Partnerschaft.
Geschäftsmodelle zur kommerziellen Nutzung der Creative Commons Lizenz mit Namensnennung (CC-BY) werden wahrscheinlich bald Gegenstand eines eBooks in englischer Sprache. Die bluepages GmbH greift die Sharing Economy auf und sucht für ihre Konzepte jetzt Partner, die sich schon mit Sportsponsoring auskennen. Bandenwerbung und mit Logos bedruckte Sporttrikots sind Formen der Namensnennung von Sponsoren. CC-BY fordert genau diese und generiert auch genau den HTML-Code, der den Sponsoren den Gegenwert bieten kann: Professionelle Werbeagenturen pflegen unter anderem das Linkbuilding ihrer Kunden im Internet. Bildungssponsoring und Sportsponsoring funktionieren in ähnlicher Weise. Die Auswirkungen des Sponsorings von Bildung werden nachhaltiger sein.
Die Creative Commons-Lizenz mit der Pflicht zur Namensnennung wird vergleichbare Beziehungen zwischen Bildungs-Autor und seinem Sponsor zulassen, so wie sie im Sport zwischen dem Sportler und seinem Förderer bestehen. Beim Sport genießen die interessierten Zuschauer spannende Unterhaltung, bei der offenen Bildung kommt zur Weiterentwicklung der Bildungshungrigen noch der Nutzen für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft hinzu. Eine Altersgrenze für die aktive Teilnahme gibt es beim lebenslangen Lernen nicht. Die Einleitung zum Thema hat Konrad Rennert im zitierten YouTube-Video gegeben. Drei weitere Videos vertiefen das Thema und zeigen konkrete Schritte zur Umsetzung.
Video 2: Partizipation fördern
Wer im Internet aktiv werden will, sollte sich im Urheberrecht auskennen. Wer selbst digitale Materialien erstellt hat, kann diese über die Abtretung der Copyrights an einen Verlag monetarisieren. Wer als Autor etwas schreibt, aber seine Rechte nicht abgetreten hat, sollte sich Gedanken machen, was mit seinem Werk in der Gegenwart oder in der Zukunft geschehen soll. Soll das Werk geheim bleiben oder soll es den Nutzern des Internets zur Verfügung gestellt werden?
Wem es egal ist, ob das Werk in der Versenkung verschwindet, der braucht nichts zu tun. Dann gilt das Urheberrecht mit der Floskel „Alle Rechte vorbehalten“. Selbst bis zu 70 Jahren nach dem Tod können die Erben nicht übergangen werden. Man muss sie sogar bei Veröffentlichungen von Fotos um Erlaubnis bitten. Wenn das nicht geschieht, ist das digitale Werk entweder illegal eingesetzt oder beerdigt. Erst nach 70 Jahren darf es auferstehen und frei verwendet werden. Niemand muss noch etwas für die Nutzung von Goethes oder Schillers Werken zahlen, beide sind schon länger tot.
Wer sein Werk frei verfügbar machen will, der lizenziere es mit einer Creative Commons-Lizenz mit Namensnennung. Das bringt den maximalen Nutzen und ist nebenbei auch ein virtuelles Denkmal, welches im Internet verbleibt, auch wenn der Autor schon längst von dieser Welt gegangen ist.
Wer sehen möchte, wie Werke per Lizenzgewährung zum frei verfügbaren Material mit der Pflicht zur Namensnennung werden, der schaue sich das Video bis zum Ende an.
Video 3: Medienkompetenz vermitteln
Die bluepages gmbh beschäftigt sich mit der Herstellung und dem Verlag von Assessments und Bildungsmaterialien
Jeder kann als Autor an Produktionen für das Internet partizipieren. Meist wird es jedoch an der fehlenden Medienkompetenz scheitern. Zur Medienkompetenz gehört die Fähigkeiten zur kritischen Reflektion der Medienlandschaft und des eigenen Handelns. Diese Kompetenzen kann man durch Literaturstudium von gedruckten oder digitalen Quellen ausbauen.
Schwieriger ist der Erwerb von Fertigkeiten zum Einsatz der Hardware, z.B. Computer, Smartphone, Camcorder in Verbindung mit passender Software. Das geschieht immer noch am Besten in einer Kombination aus Face to Face mit Online-Plattform.
Wer wenig Zeit für lange Selbstlernsessions hat, mache zunächst eine Soll-Ist Analyse mit einer Fachkraft. Nach der Bedarfserfassung kann überlegt werden, wo Präsenzkurse sinnvoll sind und wo mit den verlinkten Materialien zu den Lernfeldern gearbeitet werden kann.
Folgende Tools zur Erstellung von Bildungsmaterialien werden im Video behandelt:
Texte und Grafiken (und vielleicht auch Videos) erstellen und bearbeiten
Materialien im World Wide Web suchen
Fremde Materialien richtig verknüpfen bzw. zitieren
Material in E-Portfolios oder auf Lern-Plattformen bereitstellen
Video 4: Öffentlichkeitsarbeit unterstützen
Die bluepages gmbh hat abgesehen von einem gut frequentierten YouTube-Kanal kaum die Möglichkeit ihre Kompetenzen zur digitalen Bildung den potentiellen Nutznießern zu präsentieren.
Da bietet sich Kooperationsmarketing an. Auf das Internet spezialisierte Werbeagenturen sind der ideale Partner, um den Linkaufbau von Kunden per Sponsoring von Open Educational Resources (OER) voran zu treiben. Abgesehen von öffentlich finanzierten OER als Nebenprodukt von geförderten Projekten gibt es bisher nur wenige freie Bildungsangebote, die professionellen Ansprüchen genügen. Weil OER für die Nutzer kostenlos sind, aber nicht zum Nulltarif produziert werden können, erscheint der Ansatz zur Kooperation mit Partnern aus der Werbebranche zielführend. Viele Werbe- und Sponsoring Agenturen haben schon bei der Förderung des Sports Erfahrung gesammelt. Statt Werbeflächen auf Banden und Trikots könnte die Creativ-Commons-Lizenz mit Namensnennung zielführend sein. Sie dokumentiert mit jedem Werk von kompetenten Autoren auch deren Förderung durch Sponsoren. Als Gegenleistung für die positive öffentliche Wahrnehmung übernehmen die Sponsoren das Honorar und die Kosten für das Lektorat und die Bereitstellung für den Download.