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International Tandem Service

Millionen von Menschen auf der Welt wollen eine neue Sprache lernen, weil sie möglicherweise in einem anderen Land leben, lernen und arbeiten wollen oder müssen.
Bei its.bluepages.de gibt es Fachleute mit Erfahrung. Sie wollen anderen Menschen helfen, damit die sprachliche und kulturelle Integration in fremden Ländern erleichtert wird. Das gelingt durch eine Kombination bekannter Methoden und die Einbeziehung global verfügbarer preiswerter Technologie.
Die besten Erfolge werden bei Menschen aus verschiedenen Kultur- und Sprachräumen erzielt, wenn sie mit Menschen mit ähnlichen Berufen oder Berufswünschen in Verbindung treten können. Wir unterstützen und beraten, wie das mit möglichst geringem Kosten gelingen kann.

its.bluepages.de – Die Projektidee

Die Tandem-Methode zum Sprachenlernen beruht auf dem gegenseitigen Sprachaustausch, wobei im Idealfall jeder Lernende Muttersprachler in der Sprache ist, welche die andere Person lernen möchte. Viele Sprach- und Hochschulen auf der ganzen Welt wenden diesen Ansatz schon seit Jahren an, um Sprachkompetenz und interkulturelle Kompetenzen ihrer Studenten und Angehörigen zu fördern.

Ab einem mittleren Sprachniveau lernt man Fremdsprachen am besten im Gespräch mit Menschen mit einem ähnlichen Hintergrund. Die Fachsprachen der unterschiedlichen Berufs- und Studiengänge lernt man durch Fachgespräche mit Muttersprachlern. Dank des Internets sind Gespräche per Videokonferenz fast überall möglich. Videokonferenz-Plattformen sind kostenlos oder sehr preiswert. Der Tandem-Ansatz der beschriebenen Bildungseinrichtungen geht jedoch vom Idealfall mit symmetrischen Bedürfnissen aus, bei dem sich Tandempartner etwa gleich einbringen und gleichstark vom Austausch profitieren.

Die Realität ist oft anders und der Bedarf an Sprachunterstützung mit interkulturellen Aspekten ist nicht ausgeglichen. Ein Beispiel: Die Einkaufsleiterin und ein Qualitätsmanager sollen für Dienstreisen nach Asien, Afrika und Südamerika optimal auf neue Geschäftskontakte vorbereitet werden. Angebracht ist der kurzfristige Erwerb und Umgang mit der fremden Fachsprache und den kulturellen Gepflogenheiten der zu besuchenden Länder, um einen optimalen Eindruck zu erzeugen und die Reaktionen in Gesprächen richtig zu beurteilen. Wie reagiert man auf Einladungen, bei denen man angebotene Speisen und Getränke vermeiden möchte, ohne den Gastgeber zu beleidigen? Wie kann man Fettnäpfe vermeiden, weil andere Kulturen nicht die direkte Art der Mitteleuropäer mögen und als Unhöflichkeit oder Arroganz interpretieren.

In Videokonferenzen könnte man sich mit Kollegen aus dem zu besuchenden Kulturkreis vorbereiten, wenn man sie einfach kennenlernen könnte und mit einer Gegenleistung honorieren kann. Als Gegenleistung kommt ein Fachgespräch in der vom Kollegen gewünschten Sprache oder eine Honorarzahlung in Frage oder eine Kombination aus beiden Möglichkeiten. Wichtig ist der Ausgleich, damit das Tandem eine für beide Seiten als Win-Win wahrgenommene Situation ist.

Wenn man beim Beispiel mit der Einkaufsleiterin und dem Qualitätsmanager bleibt, könnten sich Fachkollegen aus fremden Kultur- und Sprachräumen anbieten, welche an deutschen Gewohnheiten interessiert sind. Möglicherweise plant man nach Deutschland auszuwandern oder dort zu arbeiten und vielleicht ist man schon zufrieden, wenn man wenige Stunden Fachkonversation mit deutschen Fachleuten führen kann. Wegen des erwartbaren Ungleichgewichts bei der gegenseitigen Unterstützung bieten die Deutschen ein Honorar für Sprach- und interkulturelle Beratung an, welches in Teilbeträgen ausgezahlt wird.

Solche Lösungen sind kurzfristig realisierbar, wenn bestehende Sprachlernplattformen mit 1:1 Unterricht in den Erwerb von interkulturellem- und Fachsprach-Knowhow einbezogen werden, um Honorare steuerrechtlich korrekt und grenzüberschreitend abzuwickeln. Das gilt selbst dann, wenn sich die Partner noch nicht persönlich kennen und länderübergreifend zusammen arbeiten. Hat sich ein Tandem per Internet gefunden, läuft der symmetrische Anteil, d.h. der Teil, der mit Gegenleistungen ausgeglichen wird, über ZOOM, WebEx, Skype und andere selbst gewählte Videoplattformen. Der nicht ausgleichbare Anteil wird über eine Plattform wie Preply, iTalki oder Verbling honoriert, indem man dort Stundenkontingente für die zuvor abgesprochene Beratung bucht.

Wenn die Vertrauensbasis sehr groß ist, könnte der Arbeitgeber der Einkaufsleiterin und des Qualitätsmanagers auch direkte Zahlungen für die sprachliche und interkulturelle Weiterbildung seiner Mitarbeiter leisten, um die Vermittlung durch Preply & Co einzusparen.

Umsetzung durch die bluepages gmbh

Es wird eine Vermittlungsplattform unter der URL its.bluepages.de implementiert – its steht für International Tandem Service. Dort präsentieren sich alle an Fremdsprachen interessierten Menschen, die bereit sind, bei asymmetrischen Tandems mitzuwirken und ihre Kompetenzen in Sachen Sprache, Kultur und beruflichen Fachgesprächen oder Präsentationen in einem Video-Interview mit einem bluepages-Mitarbeiter zu zeigen. Die Teilnehmenden präsentieren sich entweder per Elevator-Pitch in einem Video (Details: https://www.youtube.com/watch?v=qikGj_ly7LY) oder sie wählen ein Interview-Format mit Frage und Antwort, welches bei YouTube bereit gestellt wird. Dazu erhalten sie vom Interviewer die Fragen in ihrer Muttersprache, damit sie ihre Kompetenzen in Beruf, Ausbildung oder Studium kurz und prägnant erläutern können. Sie nennen ihre Ziele, die sie in den Tandems erreichen möchten. Dazu nennen sie ihre Honorarvorstellung, falls das Tandem unsymmetrisch ist und ein finanzieller Ausgleich fällig wird.

Die bluepages gmbh berechnet für die Vermittlung keine Gebühren, wenn ihr die Copyrights für die Videos unentgeltlich übertragen werden und sie damit Werbeeinnahmen erzielen kann. Wer seine Rechte an den Videos nicht übertragen möchte, zahlt einen Monatsbetrag, damit das Tandemangebot bei its.bluepages.de publiziert wird. Der Unterschied zu den E-Learning-Plattformen vom Typ Preply, iTalki und Verbling ist, dass man die Bekanntgabe von Kontaktinformationen im Video nicht verbietet und mögliche Gegenleistungen im Tandem beschreiben kann. Denkbar ist auch, dass Firmen die Plattform nutzen, um in Tandem-Partnerschaften zu prüfen, ob jemand als Mitarbeiter angeworben werden könnte.

Kooperationen

Die bluepages gmbh könnte sich an einem Startup in Kamerun beteiligen, weil es dort viele gut ausgebildete Menschen gibt, welche gleichzeitig Englisch und Französisch als Muttersprache sprechen. Interessant für das geplante Startup ist, dass es ca. 240 000 Deutsch-lernende Menschen in Kamerun gibt. Quelle: https://www.goethe.de/resources/files/pdf204/bro_deutsch-als-fremdsprache-weltweit.-datenerhebung-2020.pdf

Voraussetzung für ein Engagement in Kamerun ist ein Netzwerk kompetenter und vertrauenswürdiger Partner, denen das Gründungskapital anvertraut werden kann.

Mögliche Partner in Deutschland sind bei staatlichen Stellen oder Organisationen der Wirtschaft zu verorten, wenn sie am wirtschaftlichen und kulturellen Austausch interessiert sind. Dazu gehören nationale Ministerien für wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit und Institute, welche von ihnen gefördert werden. Bildungsträger wie Goethe-Institute, Hochschulen, Handwerkskammern und IHKs könnten zu den Förderern des Startups gehören.

Quellen

https://en.wikipedia.org/wiki/Tandem_language_learning

https://www.sw-ka.de/de/international/tandem/

https://www.international.uni-kiel.de/de/betreuung-und-service/aktivitaeten-veranstaltungen/swap-language-tandem

https://www.tandem.net/de

Kontakt

https://www.linkedin.com/in/konradrennert