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TalentKompass für Zuwanderer

Ergänzungen zur Seite 1 des Flyers

Kenntnisse der deutschen Sprache sind eine wichtige Voraussetzung, um eine Ausbildung oder ein Studium zu beginnen. Zuwanderer haben aber nicht nur mit der ungewohnten Sprache zu kämpfen. Mit der Entscheidung nach Deutschland zu gehen, beginnt automatisch eine persönliche oder berufliche Umbruch-Situation. Da bietet die im TalentKompass NRW beschriebene Bestandsaufnahme mittels eines Lebensblattes die eigenen Erfahrungen, Fähigkeiten und Interessen zu dokumentieren, eine wertvolle Hilfe, um eine passende Arbeit zu suchen. Das ausgefüllte Lebensblatt liefert eine Bilanz und ist Ausgangspunkt für zukünftige Maßnahmen und Bewerbungen mit Lebenslauf und Vorstellungsgesprächen. Es bietet vielerlei Anknüpfungspunkte zu Diskussionen in deutscher Sprache, über die Arbeit und die Kultur.

Der ungewohnte Arbeitsauftrag „Erstellung eines handschriftlich verfassten persönlichen Lebensblattes“ wird wahrscheinlich von den Auftragsempfängern hinterfragt.

Der Arbeitsauftrag lässt sich begründen und erlaubt logische Folgerungen:

Wurde der Arbeitsauftrag verweigert, könnte das durch Analphabetismus und mangelhafte Sprachkenntnisse begründet sein.

Wurde der Arbeitsauftrag verstanden, kann man eine gute Auffassungsgabe und Sprachverständnis bescheinigen.

Wurden Fragen gestellt, erlaubt die Art und Weise der Fragestellung Rückschlüsse auf das Sprachniveau, die Aufmerksamkeit und die Frustrationstoleranz des Fragenden.

Wurde anderen Gruppenteilnehmern bei der Umsetzung geholfen, beweist der Helfer Empathie, Kontaktfähigkeit und Teamfähigkeit.

Die mündliche Präsentation auf der Basis des handschriftlichen Lebensblattes ermöglicht es einzuschätzen, ob die Sprachkenntnisse ausreichen, um eine Ausbildung zu beginnen. Ein gut gestaltetes Lebensblatt muss auch im Gespräch Bestand haben, sonst bekommen Zuhörer den Eindruck, dass es gute Einflüsterer oder Ratgeber gibt, aber der Vortragende beim Vortrag nicht die fachlichen und persönlichen Qualifikationen belegen kann. Nur was auf der Basis von Stichworten in freier Rede vorgetragen wird, wirkt gut und kann beim Hinterfragen auch beantwortet werden. Mit auswendig gelernten Texten werden unerwartete Fragen kaum beantwortet werden können.

Teilnehmer und Mentoren müssen sich nicht am gleichen Ort befinden. Wird das Gespräch per Videokonferenz geführt, kann man das handschriftliche Lebensblatt als Bild bzw. als Fax versenden. Die Belange des Datenschutzes sind dabei zu berücksichtigen.

Der Mentor achtet beim mündlichen Vortrag darauf, dass der Vortragende nicht durch andere Gruppenmitglieder gestört wird. Man verabredet Regeln die einzuhalten sind. Konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge sind nach dem Vortrag zugelassen. Richtig angebracht, zeigen sie Einfühlungsvermögen und Teamfähigkeit. Wer konstruktive Kritik nicht duldet, dürfte es in vielen Berufen schwer haben, weil Teamfähigkeit auch mit Frustrationstoleranz und Kritikfähigkeit verknüpft ist.

Der Aufwand für die Erstellung und Präsentation des eigenen Lebensblattes ist vergleichbar mit dem Aufwand für ein Referat oder einer Präsentationsprüfung am Ende der Schulzeit. Das muss auch mit einer Bewertung durch einen Prüfer oder Mentor gewürdigt werden.

Nach der Präsentation treffen sich Mentor und Teilnehmer persönlich zur Einschätzung im Vier-Augen-Gespräch bzw. bespricht man den Eindruck in einer separaten Videokonferenz. Jeder Teilnehmer bekommt ein Beurteilungsformular und soll selbst einschätzen, wo eine „1“ für normale Ausprägung gesetzt werden soll oder eine „2“ für überdurchschnittliche Ausprägung. Ist die Einschätzung des Mentors ähnlich, bedarf es keiner Diskussion.

Stark abweichende Einschätzungen werden gekennzeichnet und sind erneut zu verifizieren. Mentoren sollen keine negative Beurteilung abgeben. Merkmale, die nicht vorhanden sind, nicht beobachtet werden oder unterdurchschnittlich ausgeprägt sind, bleiben in der Spalte „Fremdeinschätzung“ unausgefüllt. Die Teilnehmer sollen sich beim eigenen Lebensblatt und bei der Diskussion der Lebensblätter der Gruppenmitglieder anstrengen, damit eine Fremdeinschätzung vorgenommen werden kann. Wer sich nicht am Gespräch beteiligt, kann nicht erwarten, dass andere eine positive Einschätzung abgeben. Das betrifft besonders die Sprachkompetenz.

Einzig die Fehlzeiten und die Pünktlichkeit können objektiv und einfach beurteilt werden: Unpünktliches Erscheinen zum Sitzungsbeginn und nach den Pausen werden nicht diskutiert, sondern nur protokolliert.

Die Sprachkenntnisse werden gefühlsmäßig eingeschätzt. Anerkannte Prüfungen zur Zertifizierung von Sprachkompetenz gibt es anderenorts. Die üblichen Testverfahren liefern sprachliche Fähigkeiten am Stichtag der Prüfung.

Ein Bogen zum Eintragen von Einschätzungen

Kein Eintrag bei einer Eigenschaft der folgenden Liste bedeutet, dass sie unterdurchschnittlich ausgeprägt ist oder noch nicht beurteilt werden konnte. Eine „1“ bedeutet durchschnittliche Ausprägung, „2“ bedeutet eine überdurchschnittliche Ausprägung. Der Fremdeinschätzer sollte von „normal-verteilten“ Gruppen ausgehen, d.h. die größte Häufigkeit seiner Einschätzungen sollte sich bei den durchschnittlichen Ausprägungen finden. Bei Sprachkenntnissen sollte das Vorliegen der Niveaustufe B1 als Merkmal für die durchschnittliche Beurteilung dienen. Diese Niveaustufe ist auch als Mindestanforderung vor dem Abschluss von Ausbildungsverträgen zu belegen.

Habib A. (Fallbeispiel) Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung
Sprachkenntnisse 1 1 (B1)
– Hören 2 1
– Lesen 1 1
– Schreiben 1
– Sprechen 2 1
Handwerkliches Geschick 1 1
Pünktlichkeit 1
Empathie 1
Einfühlungsvermögen 2 1
Organisationsvermögen 2 1
Interkulturelle Kompetenz 1 2
Kontaktfähigkeit 2 2
Kritikfähigkeit 1 1
Frustrationstoleranz 1
Sorgfalt 2 1
Sauberkeit 1 1
Ausdauer 1
Auffassungsgabe 2 1
Aufmerksamkeit 2 1
Motivation 2
Teamfähigkeit 1 1

Ergänzungen zur Seite 2 des Flyers
Lebensblatt-Fallbeispiele – die Basis für spätere Bewerbungen

Im Fallbeispiel sehen wir die Lebensblätter-Einträge von Konrad R. Er war Mentor und kennt die Daten von Habib, der früher sein Kursteilnehmer war. Weil die Gespräche länger zurück liegen, können die Einträge in den Zeitabschnitten des Lebensblattes ungenau sein. Es kommt darauf an, dass man am Fallbeispiel erkennt, wie Einträge zu machen sind.

Was kann man im Gespräch herausarbeiten, nachdem Habib sein Lebensblatt vorgestellt hat, um die Sprachfähigkeit in einer Gruppe zu beobachten? Möglich sind Fragen: „Woran erkennt man, dass Konrad und Habib schon früh Verantwortung übernehmen mussten?“ Antwort: Habib hütete die wertvollen Ziegen der Familie und Konrad hatte auf seine kleinen Geschwister aufzupassen.

Wenn die Mentoren Einblicke in ihre Vita zulassen, können in der Diskussion auch Ähnlichkeiten und Unterschiede zu deutschen Lebensläufen besprochen werden. Kulturelle Unterschiede können im Kontext von neuerer Geschichte herausgearbeitet werden. Konrad kennt aus persönlicher Erfahrung keine Kriegserlebnisse, aber er kennt die Erzählungen von älteren Verwandten und Mitbürgern und deren Trauma und Geschichten von Zerstörung und Vertreibung aus der Heimat.

Der Gedanke, statt des begonnenen Jurastudiums jetzt über eine Arbeit als Altenpfleger nachzudenken zeigt, dass Habib Pragmatismus hat. Vom arabischen Jurastudium kann in Deutschland kein Semester anerkannt werden, weil die Rechtssysteme völlig verschieden sind. Habib müsste von vorn beginnen und hat auch nicht die gleiche Lebenserfahrung, die in Deutschland aufgewachsene Menschen haben. Sein Rechtsempfinden wurde in seiner Jugend anders geprägt. Falls sein dem Abitur ähnlicher Schulabschluss anerkannt würde, müsste er noch eine Sprachprüfung ablegen, bei dem ihm Sprachfähigkeiten fast auf dem Niveau deutscher Muttersprachler bestätigt werden müssten. Erfahrungsgemäß benötigen Studenten dafür mindestens ein Jahr in Intensivkursen, selbst wenn, wie bei Habib, schon das mittlere Level auf B1-Niveau zuvor bescheinigt wurde. Danach käme dann das Haupt-Studium mit einer voraussichtlichen Dauer von 6 bis 7 Jahren und die Unsicherheit, ob sich nach dem 2. Staatsexamen auch eine Anstellung findet.

Habib will daher Altenpfleger werden. Wegen des bescheinigten B1-Sprachniveaus könnte er kurzfristig mit einer Ausbildung beginnen und erhält im 1. Lehrjahr 1.000 Euro Vergütung. Nach der bestandenen Abschlussprüfung gibt es ein Einstiegsgehalt von 2.500 Euro. Die Selbsteinschätzung seiner Möglichkeiten stimmte mit denen seines Mentors weitgehend überein. Falls er mehrere Jahre erfolgreich gearbeitet hat, könnte er vielleicht sogar einen eigenen Pflegedienst gründen und Mitarbeiter beschäftigen. Den Wunsch nach Selbstständigkeit entwickelte er schon als Assistent im Geschäft seines Onkels.

Ergänzungen zur Seite 5 des Flyers
Wie ist die Umsetzung geplant?

Im Lebensblatt von Konrad Rennert fehlen im Flyer die letzten Jahrzehnte aus Platzgründen. Wer diese Daten ebenfalls sieht, erkennt vielseitige Interessen und die Bereitschaft, situativ zu denken und zu handeln. Seit seinem Studium fasziniert ihn die digitale Technik, die Veränderungen bringt und das Leben erleichtert. Lernplattformen kennt er seit 20 Jahren. Er hat sie auch schon für mehrere Kunden oder Arbeitgeber eingerichtet. Seit zwei Jahren nutzt er Videokonferenzsysteme zum Unterrichten. Um die Praxis mit bundesweit verteilten Lerngruppen kennenzulernen, nimmt er immer wieder Aufträge als Dozent der alfatraining Bildungszentrum GmbH an. Er ist Trainer und Prüfungsleiter für den Europäischen Computerführerschein ECDL.
Das Karlsruher Unternehmen alfatraining bietet seine selbst entwickelte Software auch anderen Unternehmen zur Nutzung und zum kostenlosen Test an. SAP ist die bekannteste Referenz. Die Erfahrung mit vielen Tausend Teilnehmern aus dem Bereich der geförderten Weiterbildung ist in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess der alfaview-Software eingegangen. Wenn ein TalentKompass erstellt werden soll und Teilnehmer der Gruppe weit verstreut in Deutschland wohnen, ist die genannte Software wahrscheinlich die beste Lösung bei der dezentralen Umsetzung unter Einbeziehung von Fachleuten aus verschiedenen Berufsfeldern.

Auch die bei alfatraining übliche Struktur der Kurse ist passend. Am Vormittag können die Felder des Lebensblattes in der großen Gruppe bearbeitet und vorgetragen werden. Gemeinsam bespricht man auch, welche Berufsfelder am Nachmittag mit berufserfahrenen Fachleuten oder Berufsberatern in kleinen Gruppen zu betrachten sind. Diese Fachleute besuchen dann aus ihrem Home-Office die ihnen zugeordneten Gruppenräume der Videokonferenz zu den vorher vereinbarten Zeiten. In dieser Zeit haben die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Blätter noch einmal im Gespräch vorzustellen. Dabei muss allerdings der Schwerpunkt auf die beruflichen Einsatzmöglichkeiten und Interessen gelegt werden.

Wenn bei diesen Konferenzen auch die vorhandenen Smartphones und Tablets der Teilnehmer genutzt werden sollen, muss allerdings eine Alternative zu alfaview gewählt werden. Sie heißt BLIZZ und kommt auch aus Deutschland. Die Videokonferenz-Software BLIZZ wurde von TeamViewer entwickelt. Das ist der führende Anbieter von Fernwartungssoftware. Bei BLIZZ von TeamViewer fehlen die aus alfaview bekannten Gruppenräume.

Das erhöht den Organisationsaufwand geringfügig. Zum Gespräch in Untergruppen oder für „Vier-Augengespräche“ mit einzelnen Teilnehmern müsste in eine neue Videokonferenz gewechselt werden und am Ende zurück in den virtuellen Klassenraum. Davon abgesehen ist die Bedienbarkeit ebenso gut und die Rollenverteilung ist übersichtlich. Zudem können in der kostenpflichtigen Version von BLIZZ die Sitzungen aufgezeichnet werden, um sie beliebig oft zu wiederholen. Gut geregelt ist auch der Datenschutz, wenn Aufzeichnungen geplant sind. Jeder Teilnehmer, der später nicht in der Aufzeichnung erscheinen möchte, kann sich in der Aufzeichnung unsichtbar und unhörbar machen.

Der Autor hat den Flyer mit dem Konzept mit einer CC-BY Lizenz frei gegeben. Das heißt jede Einrichtung kann das Konzept verwenden, um darauf aufbauende Angebote zu machen, wenn der Autor wie auf Seite 1 unten benannt wird. Die Adressaten, die das Konzept adaptieren könnten, sind Weiterbildungsträger die sich um die Integration von Zuwanderern kümmern oder diese Dienstleistung mit in Ihre Angebotsplanung aufnehmen wollen.

Die Rolle von bluepages

Das Unternehmen des Autors, die bluepages gmbh, verspricht sich von der Publikation des Konzeptes eine Nachfrage nach Dienstleistungen, die in der Vollständigkeit auf dem Weiterbildungsmarkt noch nicht vorhanden ist.

Dazu gehören die Ausbildung und Beratung von hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mentoren einschließlich deren Betreuung bei den ersten Videokonferenzen mit Teilnehmern.

Der Aufbau von Lernplattformen mit offenen Bildungsmaterialien (OER) und die Bereitstellung von Selbsttests und Lernkontrollen. Enthalten ist auch die Einweisung in auf Excel-basierende Arbeitsmappen. Damit können Mentoren allein auf Basis vorhandener Office-Kenntnisse den Fachjargon zu verschiedenen Berufen für Teilnehmergruppen zusammenstellen und als Selbsttest oder als Lernerfolgskontrolle anbieten.

Die Einweisung der Mentoren als Kursleiter in den bekannten Lernplattformen gehört ebenfalls zum Angebotsprogramm. Das Angebot zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es Referenzen gibt und die Dienstleistungen sofort verfügbar sind.

Neben der Generierung von Aufträgen im oben genannten Umfang verspricht sich die bluepages gmbh auch die Bereitschaft von Sponsoren aus der Wirtschaft, die Ausbildung von Mentoren und die Entwicklung von offenen Bildungsmaterialien zu unterstützen. Geplant sind Materialien, welche auf verbreiteten Lern- und Contentmanagement-Systemen importiert oder verlinkt werden können.

Mit den am Sponsoring interessierten Einrichtungen und Unternehmen bespricht Konrad Rennert gern, wie eine Sponsoring-Partnerschaft gestaltet werden könnte.

Ergänzungen zur Seite 6 des Flyers
Referenzen und Quellen zum Nachschlagen

Als Ideenlieferant ist der TalentKompass NRW empfehlenswert: https://www.der-talentkompass.de
Auf der Seite findet man auch die Möglichkeit zum Download der 108 Seiten langen Broschüre die vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen herausgegeben wird.
Die Positivliste der Arbeitsagentur zur Zuwanderung in Ausbildungsberufe ist deshalb interessant, weil in den dort genannten Berufen der Bedarf an Fachkräften höher ist, als die Zahl der Bewerber. Zuwanderer haben in den genannten Berufen sehr gute Chancen einen Ausbildungsplatz und später auch eine Arbeit zu finden:

https://con.arbeitsagentur.de/prod/apok/ct/dam/download/documents/dok_ba015465.pdf

Es gibt einiges zu beachten, z. B. den Aufenthaltsstatus. Das ist auf der folgenden Seite zusammengefasst:

https://www.arbeitsagentur.de/fuer-menschen-aus-dem-ausland

Sofern der Aufenthaltsstatus es zulässt, kann über die Aufnahme einer Arbeit oder einer Ausbildung nachgedacht werden. Hinreichende Deutschkenntnisse auf definierten Niveaus müssen nachgewiesen werden.

Um sich auf die erforderliche Zertifizierung vorzubereiten gibt es zahlreiche kostenlose Angebote im Internet.

Von den Volkshochschulen gibt es den Kurs „Ich will Deutsch lernen“:

https://www.iwdl.de/cms/lernen/start.html

Das Goethe-Institut stellt eine Ankommen-App bereit:

http://ankommenapp.de/APP/DE/Startseite/startseite-node.html

Der staatliche Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland hat im Internet einiges zu bieten. Auf der Website „Mach Dein Herz auf“ kann man sich über die Lebensart in Deutschland informieren und Deutschkurse absolvieren:

https://www.dw.com/de/deutsch-lernen/mach-dein-herz-auf/s-32876

Um allgemeine Deutschkenntnisse geht es bei: https://learngerman.dw.com/en/languages

Auf der Seite „B1 Deutsch im Job – Profis gesucht“ ist angedeutet, ab welchem Sprachlevel man mit einer Arbeit und Ausbildung anfangen könnte:

https://learngerman.dw.com/de/deutsch-im-job-profis-gesucht/c-39902336

Dort gibt es einen Einstieg in 5 Berufsfelder. Sie werden mit kurzen Videos vorgestellt. Am Ende gibt es Fakten, Informationen und einen Wissenscheck. Es folgt eine Zusammenfassung mit Stichworten zum genannten Angebot:

Gastronomie Anlagenmechanik Gebäudereinigung Krankenpflege Einzelhandel
Bereiche und Tätigkeiten Bereiche und Tätigkeiten Genitiv Über Tätigkeiten sprechen Komposita Bereiche und Tätigkeiten Präpositionen: bei, in Bereiche und Tätigkeiten Satzfrage und W-Frage
Dienstbesprechung Dienstbesprechung Dienstbesprechung Dienstbesprechung Dienstbesprechung
Den Arbeitstag besprechen Wechselpräpositionen Den Arbeitstag besprechen Modalverben Die Aufgaben besprechen Passiv Präsens Den Dienstplan verstehen Adverbien: Reihenfolge Arbeitsabläufe besprechen Modalverben
Reservierung Wartungsarbeiten Außenreinigung Grundpflege Umgang mit Waren
Anrufe entgegennehmen Formelle Uhrzeit Die Heizung kontrollieren Trennbare Verben Arbeitsabläufe verstehen Trennbare Verben Den Patienten ansprechen Imperativ Über Waren sprechen/mit Waren arbeiten Komparation (1)
Bestellung Reparatur Teppichreinigung Dokumentation Kundenberatung
Beraten und servieren Modalverben Auf Beschwerden reagieren Finalsatz: damit Probleme lösen Konjunktiv II: können Aufgaben nach der Pflege Indirekte Fragesätze Mit Kunden sprechen Indirekte Fragesätze: ob
Bezahlung Sanierungen Abnahme Verbandswechsel An der Kasse
Auf Feedback reagieren Graduierung mit zu Mit Kunden sprechen Kurztitel: Konjunktiv II: Präsens Mit Kunden sprechen n-Deklination Auf Beschwerden reagieren Modalverben Richtig kassieren Nebensatz: weil

Alle oben genannten Online-Angebote können kostenfrei im Internet genutzt werden. Nicht kostenfrei sind die Prüfungen zum Nachweis der Sprachkompetenz und der Erwerb zusätzlicher Unterlagen in gedruckter Form:

https://www.telc.net/pruefungsteilnehmende/sprachpruefungen.html

https://www.telc.net/fileadmin/user_upload/telc_deutsch_b1-b2_beruf_pruefungsvorbereitung.pdf

Die verschiedenen TELC Sprachprüfungen können an über 3.000 Prüfungszentren in 20 Ländern abgelegt werden. Dazu zählen Volkshochschulen und private Sprachschulen. Die Prüfungsgebühren liegen je nach Einstufungsniveau zwischen 40 bis 140 Euro.

Das Unternehmen des Autors stellt kostenfrei und ohne Zwang zum Registrieren Fallbeispiele auf mehreren Websites bereit. Das ermöglicht, dass potentielle Auftraggeber und Sponsoren die Qualität und den Umfang abschätzen und die Leistungen hinterfragen können für deren Förderung sie sich entscheiden:

https://talking.bluepages.de

https://bluepages.moodlecloud.com (Anmeldename a, Kennwort a)

https://konrad-rennert.de/quizmacher